Dauerregen erschwerte die Premiere

Es war das erste Mal, dass der DTV Diespeck ein Sportfestival im großen Stil und mit umfangreichem Programm geplant hatte. Die im Großen und Ganzen sehr gelungene Premiere hatte allerdings unter den Unbilden des Wetters zu leiden.

Denn als am Sonntagnachmittag die Veranstaltung begann, war recht frühzeitig klar, dass einige der geplanten Vorführungen abgesagt werden mussten. Ausgiebige Regenfälle über den ganzen Tag hinweg, hatten große Teile der Diespecker Außenanlage unter Wasser gesetzt, was zum einen natürlich die Gefahr von Verletzungen für die Sportler erhöhte und – im Falle der Durchführung der diversen Elemente – vor allem auch die Rasenfläche extrem in Mitleidenschaft gezogen hätte.

Somit wurden letztlich 8 der 24 geplanten Sporteinlagen auf dem Freigelände abgesagt. Die davon betroffenen Abteilungen des zweitgrößten Sportvereins im Landkreis waren Fußball, Leichtathletik und die sogenannten Playground Riders als jüngste Abteilung im DTV, dessen Ziel es ist, durch das Training von Geschicklichkeit und Koordination den Umgang mit dem Fahrrad zu perfektionieren. Somit waren die Kampfsporthalle und die große Halle des DTV im Diespecker Sportzentrum die gefragtesten Anlaufstellen und auch die mit dem größten Publikumsandrang. Am Besucherinteresse nämlich fehlte es trotz Wetters nicht – rund 500 Gäste hatten sich immerhin eingefunden.

So hatten also die Judo- und Taekwon-Do Abteilungen zusammen mit Turnen und den Tischtennisspielern ihre großen Auftritte mit Schauvorführungen, an denen sich auch die Kinderabteilungen beteiligten. den Show-Charakter der Veranstaltung rundete eine Irisch-Dance-Gruppe aus Stuttgart ab, die sogar einen Weltmeistertitel besitzt. Für ein Highlight sorgte auch die Flugsportgruppe aus Neustadt, als sie ihre Modellflugzeuge durch die große Halle sausen ließen – angesichts des begrenzten Raums eine tolle Leistung der hochkonzentrierten Piloten. Ein viel bestaunter Tischtennis-Roboter mit Balleimertraining setzte gegen 20.30 Uhr den Schlusspunkt unter eine trotz aller Widrigkeiten äußerst gelungene Veranstaltung mit vielen freiwilligen Helfern, die bereits um 16.00 Uhr begonnen hatte. Laut dem DTV-Vorsitzenden Volker Hofmann ist daran gedacht, sie in zwei Jahren zu wiederholen – dann hoffentlich mit besseren Witterungsbedingungen.

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